Wie erkenne ich einen Zwerchfellbruch (Hiatushernie)?

belein
Benutzerbild von belein
Frage gestellt am
10.06.2017 um 09:27

Liebe User-Gemeinde, letztens habe ich häufiger Sodbrennen und Druck bzw leichte Schmerzen im Brustbereich. Ein Bekannter erklärte mir, das könne durch einen Zwerchfellbruch verursacht sein, der angeblich bei rund 30% der möglicherweise Betroffenen gar nicht erkannt würde. Dieser äussere sich u.A. durch Verschlußunfähigkeit des Mageneingangs, wodurch insbesondere der Säurerückfluss ermöglicht würde. Da ich adipös bin und auch zum Alkoholmißbrauch neige vermute ich, daß ich ein veritabler Kandidat für ein solche Diagnose sein könnte und möchte dem durch eine Magenspiegelung auf den Grund gehen.
Wer hat mit bereits seine/ihre Erfahrungen mit dem Thema gemacht? Und vielleicht sogar eine OP hinter sich. Ich freue mich auf Eure Erfahrungsberichte, Gruß, belein

Patientendaten

Geburtsjahr: 1963(54 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 134,0 kg
Größe: 180,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

4 Antworten:

rebecker
Benutzerbild von rebecker
15.08.2017 20:16

Schade, dass ich diese Frage nicht eher beantworten konnte, denn ich habe bereits 2 Mal einen Zwerchfellbruch operativ behandeln lassen müssen. Beim ersten Mal ist mir das Zwerchfell während des Urlaubs bei einem Sprung ins Meer geplatzt und mein Magen lag danach auf der Lunge. Gewusst habe ich es natülrich nicht, aber mir ging es den Rest des Urlaubs verdammt schlecht. Ständige Übelkeit, täglich mehrfaches Erbrechen, starkes Sodbrennen, wobei mir die Magensäure bis in die Atemwege gelaufen ist und ich einen Dauerhusten davontrug. Wieder zurück in Deutschland, wurde der Zwerchfellbruch bei einer Magenspiegelung entdeckt und erfolgreich operiert ... Ende letzten Jahres erhielt ich bei einer Reanimation präkordiale Faustschläge, die zu einem erneuten Zwerchfellbruch führten. Diesmal war es so schlimm, dass meine Speiseröhre regelrecht veräzt war und ich monatelang mit Darmbluten zu kämpfen hatte, aber im Gegensatz zum ersten Mal kein Sodbrennen zu verzeichnen hatte. Eher stand wieder die Übelkeit im Vordergrung. Auch die zweite Operation lief zum Glück erfolgreich und ich bin wieder beschwerdefrei. Zahlreiche Verwachsungen durch die erste OP sorgten dafür, dass ich grausame Rückenschmerzen hatte, die niecht in den Griff zu bekommen waren, aber jetzt der Vergangenheit angehören ... Vielleich hilft Ihnen diese Aussage ja ein bisschen weiter ... Liebe Grüße Renate Gatzemeier

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
frank44
Benutzerbild von frank44
10.06.2017 19:12

Na ja, zumindest finde ich "veritabel" schon mal gut. Klingt einfach nach mehr. ;-) Und logisch bist du für Sodbrennen erst einmal prädestiniert. Alk und Übergewicht, welches vermutlich nicht von ungefähr kommen wird, sorgen schon doch dafür, daß es auftreten kann.
Vielleicht wäre es ja in dem, allerdings nicht nur, Zusammenhang sinnvoll, da etwas zu ändern? Komme ich nicht mit, weshalb daran eigentlich nicht gedacht wird.

Um auf deine Frage zurückzukommen, du erkennst den Zwerchfellbruch vermutlich gar nicht. Es sei denn, zu deinem Sodbrennen stellte sich noch Atemnot ein. Aber auch dann wäre es nur eine Verdachtsdiagnose.
Ansonsten einfach erst einmal zum Hausarzt ... abhorchen kann auch schon was bringen. Der Rest steht ja unten und in dem Link.

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

10.06.2017 14:03

Erfahrungen hab ich nicht doch schaun Sie einmal hier hinein Symptome das hilf eventuell ein wenig. Alles Gute für Sie.
http://www.netdoktor.de/krankheiten/zwerchfellbruch/

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
10.06.2017 12:24

Das mit der Magenspiegelung ist eine gute Idee um andere Beschwerden (Gastritis/Refluxösophagitis) ausschließen zu können. Eine Hernie wird in der Regel durch Kontrastmittelröntgen und CT/MRT diagnostiziert. Behoben wird eine solche dann durch einen minimalinvasiven (laparoskopischen) chirurgischen Eingriff.

Bewerten:0xNegative Bewertungen4x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Verwandte Fragen

[]