Eine bescheidene Frage; Kann sich eine Herzinsuffizienzsymptomatik NYHA III ohne Nachwehen in Luft auflösen?

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
19.07.2015 um 16:40

Es ist wie folgt verlaufen. Ich hätte mich 2012 einer Magenverkleinerung unterziehen sollen, bei einer Voruntersuchung zu dieser OP kam dann der Hammer beim EEG reduzierte Pumpfunktion (EF38%). Anschließend wurde bei einer Linksherz und Rechtsherzuntersuchung Herzinsuffizienzsymptomatik NYHA III und Angina pectoris CCSIII festgestellt. OP geplatzt aber neuen Salat. Ein Jahr später zur Nachkontrolle hat sich die reduzierte Pumpfunktion auf (EF53%) verbessert. Ein Jahr später sogar schon eine reduzierte Pumpfunktion von (EF57%). Und dieses Jahr beim Gutachter eine reduzierte Pumpfunktion (EF63%), und mit der Aussage mein Herz ist wieder voll Gesund ich brauche die Herztabletten (Digitoxin AWD 0,07) und das Nitrangin Pumpspray nicht mehr einzunehmen, die beiden Medikamente haben zur Verbesserung geführt und deswegen meine Frage, nach der Aussage des Herrn Doktor, das mein Herz wieder völlig gesund ist. Ob sich die Herzinsuffizienzsymptomatik NYHA III einfach in Luft auflösen kann. Die Angina pectoris CCSIII ist aber noch vorhanden. Denken manche Ärzte, das der Patient sich die Hose mit der Kneifzange anzieht. Solche Aussagen sind doch grob fahrlässig.

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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

20.07.2015 10:03

Vom Frage-Steller selbst

Danke für eure Antworten. Ich muss euch aber noch etwas dazu sagen, ich habe Atemprobleme schon seit vielen Jahren, bedingt durch COPD und chronischen Bronchialasthma. Ich atme seit etwa 25 Jahren auch nur durch den Mund. Habe dadurch eine Vielzahl von Atemtechniken verlernt, ich atme nach Meinung der Ärzte zu flach, dadurch würde Nachts mein Gehirn nicht mit genug O2 versorgt. Falls ihr es gelesen habt, sind meine Blutdruckwerte auch nicht das gelbe vom Ei, jetzt ist er wieder mal gut 118/76 und 60 Puls, der Puls ist heute nicht ok, was soll`s. Meine ausgeprägte Tagesschläfrigkeit macht mir sehr zu schaffen, bedingt durch ein schwergradiges REM-Schlaf und rückenlageakzentuiertes obstruktives Schlaf-Apnoe- Syndrom dazu kommt ein schwerstgradiges symptomatisches RLS/ Syndromm.
Ich habe in einer Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Dr.med. über die COPD und Begleiterkrankungen
Eine Analyse der Begleiterkrankungen in Zusammenhang mit den Schweregraden
der COPD und deren Auswirkungen auf die Hospitalisationsrate unter
besonderer Berücksichtigung von Risikofaktoren recherchiert von Sebastian Hellmann. Ist zu empfehlen das Schriftstück.

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Snowchen
Benutzerbild von Snowchen
19.07.2015 17:54

Hallöchen,

sicherheitshalber würde ich an deiner Stelle einen anderen Kardiologen hinzuziehen und die Werte überprüfen lassen. Sollte auch dieser der Meinung sein, dass das eine Problem kein Problem mehr ist, würde ich mich an deiner Stelle freuen.
Ich wäre auch misstrauisch.
Alles Gute für dich.
GLG
Snowchen

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frank44
Benutzerbild von frank44
19.07.2015 17:32

Normalerweise würde ich davon ausgehen, so eine Herzinsuffizienz ist nur behandelbar, aber nicht heilbar und sollte sich somit auch nicht in Luft auflösen mal einfach so.
Ich würde auch etwas beläppert gucken, erzählte mir mein behandelnder Arzt, daß das Herz plötzlich wieder okay sein solle.

Einzige mögliche Erklärung für diesen Fall: "Ein Sonderfall ist die sogenannte Stress-Kardiomyopathie. Dabei kommt es nach einem schweren traumatischen Ereignis plötzlich zu einer lebensbedrohlichen Herzschwäche. Nach einiger Zeit normalisiert sich die Herzfunktion aber meist wieder, es kommt also nicht zu einer bleibenden Herzinsuffizienz."

Ob das aber bei dir der Fall ist? Ich würde eine Zweitmeinung diesbezüglich einholen wollen.

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