Man man man .... Sertralin - kein Medikament sondern ein Wirkstoff. Es gibt doch wohl einige Sertralin-Generika, welche oh Wunder, als Medikament Sertralin im Namen tragen. Reine Wortklauberei.
Tja, und ob dein kleiner ""Privatkrieg" becci hilft? Wohl eher doch nicht. Und das mit dem Symptomen? Na ja, so ein ganz eigen Ding, jemandem anzuraten, auf selbige zu achten, der schon verstärkt nach Symptomen auf der Suche ist.
Ansonsten vergleiche ich die Bulinie gern - wenn auch vielleicht fachlich nicht korrekt, aber nicht ohne Grund - mit einer Art Sucht. Und wie ist das mit der Sucht? Man weiß erst wenn man "Clean" ist, weshalb man süchtig wurde.
@becci zieh dir das unter mir Geschriebene nicht zu sehr rein. Ach ja, ist denn die Bulimie bei dir diagnostiziert worden?
Hallo Becci,
die Ursache Deiner Bulimie wird Deine Psychiaterin nicht finden und nicht beheben. Psychiater und -innen sind in erster Linie auf die Behandlung mit Pillen eingestellt.
Außerdem ist das von Dir angegebene Sertralin kein Medikament, sondern ein Wirkstoff.
Wenn Dir jemand klarmachen will, daß "Medikament" und "Wirkstoff" letztlich dasselbe sei, dann ist derjenige auf die Dummheit unserer Politiker hereingefallen, die den Unterschied nicht kennen und sogar teilweise den Apothekern überlassen wollten, was an den einzelnen Patienten ausgeliefert wird. Wenn Du wirklich Hilfe finden willst, dann nenne keine halben Sachen, sondern in einem solchen Fall das Medikament mit vollständigem Namen - gegebenenfalls einschließlich einer im Namen enthaltenen Dosierung des Wirkstoffes. Das kann man dann in der Roten Liste nachsehen - einschließlich der Liste von möglichen Nebenwirkungen, die im Falle der aufgeführten Sertralin enthaltenden Medikamente beträchtliche Längen aufweisen.
Du kannst auch den jedem in Deutschland gekauften Medikament beiliegenden "Waschzettel" aufmerksam durchlesen, um zu vergleichen, welche Nebenwirkungen bei Dir schon aufgetreten sind. Darin ist allerdings oft "Fachchinesisch" enthalten, mit dem Du nichts anfangen kannst, wenn Du niemanden hast, der Dir das "übersetzt". Dieses Fachchinesisch ist das Ergebnis eines Kleinkrieges zwischen Gesetzgeber, der die Patienten schützen will, und der Pharmaindustrie, die am liebsten will, daß die Patienten ohne Einschalten des eigenen Gehirns "schlucken" - Hauptsache, man verdient gut daran. Manche Medikamente wurden sogar erst nach mehreren Todesfällen wieder aus dem Verkehr gezogen.
Es gibt aber keine Pillen direkt gegen Bulimie - insbesondere nicht, wenn man nicht einmal die Ursache kennt. Die kurieren nur Symptome. Bei einer Psychiaterin bist Du total fehl am Platze - um die Ursache zu finden, brauchst Du eine Psychologin, die lange Gespräche mit Dir führt, deren Sinn Du vielleicht gar nicht einsiehst. Die Dich eventuell durch Auswertung Deiner Träume auf den richtigen Trichter bringt. Auch sie kennt die Ursache nicht - die ist tief in Deinem eigenen Unterbewußtsein verborgen. Aber sie hat Übung mit Methoden, mit Dir Gespräche zu führen, bei denen Dir Schritt für Schritt etwas einfällt, was nach und nach zu Erkenntnissen führt, die letztlich die eigentliche Ursache offenlegen.
In eine Klinik kommst Du NUR mit einer entsprechenden Einweisung- es sei denn, Du gewinnst hoch genug in Toto oder Lotto und meldest Dich privat an. Dann nehmen Dich alle mit Kußhand. Aber eine KLINIK taugt bei Dir allenfalls nur dazu, Dich - notfalls mit Gewalt - von plötzlich auftretenden sogenannten "Freßattacken" abzuhalten. Auch das ist eine Art des Kampfes gegen Symptome - aber doch eine recht zweifelhafte; denn sobald Du wieder auf Dich alleine gestellt bist, geht das wieder von vorne los.
Hmmm .... @becci, nicht rechtfertigen, würde ich jetzt einfach mal sagen. Du weißt, es ist so und fertig.
Ansonsten macht sie bei mir das Empfinden breit, persönliche Animositäten lönnten eine Rolle spielen.
Die Ablehnung könnte ja auf darauf beruhen, daß du erst in stationärer Therapie warst ...
Ich weiß auch nicht, ob der Versuch "der Flucht" aus dem Alltag und etwaigen Problemen ein Lösungsansatz darstellt. Eher nicht.
Du solltest dich stattdessen um eine ambulante Therapie bemühen. Scheint mir doch der erst Schritt zu sein.
Hi,
lassen wir es mal so stehen....
Aber stehen denn deine Ärzte/Therapeuten hinter Dir?
Wer von diesen befugten Personen hat Dir die Einweisung/Verordnung erteilt?
LG
Hi,
hier stimmt etwas gar nicht....
Denn
1. Wenn es medizinisch notwendig ist und Du eine Einweisung für die Klinik bekommst, dann wirst Du auch genommen und niemals abgewiesen!!
2. Bei Zwangseinweisungen läuft es noch ganz anders ab!!
3. Wenn es eine Reha ist. Wird dein Antrag bei der Krankenkasse/Rententräger von deinen Ärzten/Therapeuten befürwortet, sowie begründet und Dir eine Klinik zugewiesen! Diese Klinik lehnt Dich dann ebenfalls nicht ab....
LG
Hi,
wichtig dabei ist auch, das man bereit dazu ist, auch die Hilfe anzunehmen! Zusätzlich muss man Selbstverständlich aber auch, Aktiv mitarbeiten!!
LG
Becci .... wie schaut es denn mit der therapeutischen Versorgung bei dir überhaupt aus? Bist du "nur" bei 'nem Psychiater in Behandlung, oder gibt es auch einen Psychotherapeuten? Du springst ja im Moment im Karree herum. Ich zumindest habe Probleme, dir folgen zu können.
Viele unterschiedliche Fragen von dir ... ohne dich aktiv an ihnen zu beteiligen. Brotlose Kunst und bringt dich nicht wirklich weiter.
Ich war 2013 in Bad Wildungen. Das liegt zwar nicht in NRW sondern in Hessen, aber ist eine sehr gute Rehaklinik. Dort waren Leute aus ganz Deutschland, also nicht nur aus dem näherem Umkreis. Ich war unter anderem wegen dem gleichen Problem dort wie du. Dort werden die drei sogenannten "Ds" behandelt oder das Paket dazu. Sie stehen für Dick ... Dünn ... Durchgeknallt oder für Dick & Durchgeknallt oder Dünn & Durchgeknallt. So haben wir es jedenfalls liebevoll genannt. Das Personal geht sehr kompetent mit diesen Problemen um und ist auf Essstörungen jeglicher Art ausgerichtet. Du bist dort also in sehr guten Händen. Es handelt sich hierbei um eine psychosomatische Klinik. Ich kann Dir diese Klinik nur empfehlen.
Ich hab noch ein Buch für Dich. Es heißt "Die Frau, die im Mondlicht aß" Dies ist eine Anleitung für eine Reise zu Dir selbst. Mir hat es sehr gut geholfen. Versuch es einfach mal. Alles Gute für Dich ...
Nein - aber ich halte das nicht für eine Krankheit, die durch Medikamente heilbar ist. Das ist nur ein Kampf gegen Symptome. Es muß sich jemand die Zeit nehmen, mit Dir zusammen der URSACHE auf den Grund zu gehen und Dir helfen, die URSACHE abzustellen. Diese Zeit kann aber niemand aufbringen, dem von der Krankenkasse als verlängerter Arm der Gesundheitspolitik (die wiederum der verlängerte Arm der der Pillenhersteller ist,) die Fallpauschale in den Nacken gesetzt worden ist - der verhungert dann.