Ein Freund ist Polytox und nimmt Cannarbis

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
25.11.2014 um 20:30

Ich muss hier etwas ausholen um meine Frage zu stellen.
ich selbst bin männlich 53 Jahre alt habe mit Drogen kein Kontakt und auch noch nie Kontakt gehabt. Ich verabscheue Drogen.
Durch verschiedene Umstände habe ich einen mann im Alter von 28 jahren kennengelernt und wir haben uns schnell angefreundet und sind es bis zum heutigen Tage- Bitte nicht falsch verstehen, denn wir sind nicht schwul oder Bi oder dergleichen. Das nur zur Erklärung. Er war am Anfang unserer freundschaft sehr schüchtern und zurückhaltend mir gegenüber aber er schrieb mir immer wieder über wahts app und wir telefonierten immer häufiger und ich besuchte ihn am Anfang sehr selten aber dann doch immer öfter. Auf Grund seiner Vergangenheit 8 Vater starb sehr früh, Mutter Alkoholikerin, im Heim aufgewachsen usw) welches er mir alles so nach und nach erzählte. begann ich ihn zu unterstützen auch finanziell und besorgt ihm Möbel usw. Er fragte mich auch immer mal wieder nach Geld, welches ich ihm auch gab. Er selbst ist berufstätig aber verdient so gerade sein Überleben. er tat mir leid und ich unterstützte ihn immer wieder.
Irgendwann ist mir aufgefallen, dass immer so merkwürdige Asche in seinem Aschenbecher lag. Dieses file mir immer öfter auf und ich sprach ihn darauf an. er sahte mir, dass ein freund von ihm joinnst raucht. ich tat so als wenn ich es glauben würde aber er hatte mir inzwischen von seiner schweren Drogensucht erzählt und somit war ich sehr misstraiusch.
ich beobachtete es eine weile und irgendwann sprach ich ihn direkt drauf an, da er auch immer mehr geld verbrauchte. Er konnte sich nicht mehr rausreden und somit gestand er mir, dass er hasch cannabis konsumiert. Er raucht es als sogenannte Tüte und über den Bong. Er versicherte mir, dass er es nur ab und zu mal konsumiert aber das stimmt leider nicht. Er raucht es jeden Tag. Schon morgens wenn er aufsteht, nimmt er es über den sogenannten Bong und das passiert sehr häufig am Tag.
Er verbraucht ca. alle 3-4 tage 5-6 Gramm von diesem zeug. Er ist Polytox, er hat früher alle drogen genommen, die es gab, allerdings nicht gespritzt. er versichert mir immer wieder, dass er damit aufhören will und das das auch kein problem sei. ich glaube es ihm nicht.
Hier meine Frage: Wie soll ich mich weiter verhalten bzw wie kann ich ihm helfen?
Er bekommt von mir kaum noch geld, da ich es nicht finanzieren möchte. ich habe ihm gesagt, dass ich ihn im Moment nicht unterstützen könne. Bin mir nicht sicher, ob er mir glaubt. ich möchte einfach nicht weiter zugucken, wie er sich körperlich ruiniert. Er hat mit seinen 28 Jahren bereits erhebliche körperliche Probleme. Ich fahre mit ihm zu den Ärzten und er will sogar, dass ich dabei bin. keiner der Ärzte weiss, dass er diesen Scheiss raucht. Sie wissen, dasss er Polytox ist.

ich würde mich freuen, etwas Beistand hier zu bekommen, da ich ihm gern helfen will, dass er sein leben ohne drogen meistert, suche ich hier Rat.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1985(29 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 64,0 kg
Größe: 174,0 cm
Eingetragen durch: sein engster Vertrauter und Freund
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4 Antworten:

Hanicka
Benutzerbild von Hanicka
26.11.2014 12:19

Geld geben und immer gute Ratschläge geben helfen leide bei Suchtkranken nicht. Du musst da bisschen härter werden. Entweder Entgiftung und Therapie oder keine Freundschaft mehr. Ich habe 20 Jahre eine Selsthilfegruppe für Suchtkranke geleitet. Wenn er Dir nur immer alles sagt und jammert, nutzt er Dich aus. Er muss Nägel mit Köpfen machen. Die von "Ich wills wissen" genannte Betreuungsvollmacht wäre ehr gut.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
26.11.2014 00:57

Ich habe eine Idee, wie Du ihm besser helfen kannst.
Drucke Dir im Internet eine Betreungsvollmacht aus - gibt's vom BMfJ Bundesministerium für Justiz - als PDF Datei, spreche diese mit dem jungen Mann durch und lasse Dir möglichst viele der dort aufgeführten Rechte übertragen.
Dann kannst Du den Ärzten besser entgegentreten und zum Beispiel auch in seine Patientendaten Einsicht nehmen. Denn je mehr Du von ihm weißt, umso besser kannst Du die Hebel für die Hilfe ansetzen.
Lese Dir das Formular genau durch und Du wirst besser verstehen, was ich meine.
Wenn Du dann noch Fragen hast, so schreibe mir eine PN, ich werde Dir möglichst alles beantworten.
Ich höre dann von Dir.

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Willi-Vishnu
Benutzerbild von Willi-Vishnu
25.11.2014 22:07

Die Ärtze wissen ,dass er polytox ist
er will ,dass Du dabei bist
aber sie denken das er aufgehört hat oder will?
bist Du sein Alibi?
oder wie soll ich verstehen,dass Du ihn zu den Ärtzen begleitest
Möchte (will) er ganz aufhören,dann muss er wohl oder übel in eine Klinik.
oder irgendeine andere Art und Weise der Rauschmittelüberprüfung..Abstinenz
Sonst macht er so weiter...und er braucht es immer mehr
und er wird es sich auch irgendwie besorgen,glaub es mir
ich sag mal : Nägel mit Köppe ist angesagt.
LG Tinchen
und viel Kraft und Erfolg
@ mattka
ich schliesse mich Deiner echt klassen Antwort gerne an :-))

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ma11ka19

25.11.2014 21:43

Hallo,
den ersten guten Schritt hast Du schon gemacht in dem Du ihm das Finanzielle nicht mehr gibst.
Aber den entscheidenen Schritt muß er selber wollen sonst wird er es nicht schaffen.Da kannst Du reden wie Du willst da hört er nicht hin er selber muß sagen ich will nicht mehr das Zeug nehmen und dann kannst Du gemeinsam mit ihm den nächsten Schritt machen.
Ach und im Übrigen auch wenn Du schwul wärst ist das kein Problem für mich jeder soll sein Leben so gestallten wie er es möchte.
Viel Glück

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