Osteoporose-Behandlung

chouchou
Benutzerbild von chouchou
Frage gestellt am
03.03.2011 um 22:56

Meine Osteoporose-Werte haben sich verschlechtert trotz Behandlung wie folgt:
5 Jahre Fosamax, seit 1 Jahr Pause, da man das Medikament wg. Nebenwirkungen nicht länger nehmen darf. Gleichzeitig fortwährend CalciAps+D3, Ich treibe regelmäßig Sport und Muskelaufbauträining. Hatte wenigstens auf Stillstand gehofft und nun die niederschmetternde Diagnose! Der Arzt empfiehlt jetzt Prolia-Spritzen und Nahrungsergänzungsmittel Orthomed OS. Hat jemand damit Erfahrungen oder andere Ratschläge? Ich nehme seit 10 Jahren Marcumar und muss dies auch weiterhin tun.
Vielen Dank für eure Hilfe!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1944(67 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 58,0 kg
Größe: 166,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

bermibs
Benutzerbild von bermibs
04.03.2011 23:32

Hallo Chouchou, zur Therapie von Osteoporose gehört weit mehr als nur Calcium, Vitamin D und Bewegung/Sport. Am Anfang steht die Ernährung. Hier solltest Du alles vermeiden/meiden, was den Körper übersäuert. Dazu gehören vor allem raffinierter Zucker aller Schattierungen, raffinierte Kohlehydrate/Weißmehlprodukte, tierische Fette und Fleisch, insbesondere Schweinefleisch. Bei Übersäuerung löst der Körper Calcium aus den Knochen, um einen basischen Ausgleich zu schaffen.
Diese negativen Bestandteile durch positive ersetzen: basischer Holzzucker Xylitol,
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/naturarzt_und_anderes/xylitol-die_suesse_rettung-nexus_magazin.pdf
komplexe Kohlehydrate/Vollkornprodukte (Roggen, Dinkel), pflanzliche, ungesättigte Fette und Omega-3-Fettsäuren sowie wenn überhaupt weißes Fleisch, dann aber in Maßen und gelegentlich.
Hauptbestandteil der Ernährung sollte viel frisches Obst und Gemüse sowie weitere naturbelassene, unverarbeitete Nahrungsbestandteile sein (Kerne, Nüsse, Pflanzen u.v.m).
Gute Hinweise findest Du bei Dr. Schnitzer ( www.dr-schnitzer.de ) und im Großen Gesundheits-Konz (Buch) von Franz Konz.
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitalstoffe-allgemein/der_grosse_gesundheits-konz.pdf

Die Palette der zu ergänzenden Mikronährstoffe sollte auch erweitert werden. So zum Beispiel Vitamin C, Magnesium, Vitamin-B-Komplex und einige mehr.
Hier Auszüge aus orthomolekularen Handbüchern:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/naehrstoffe-burgerstein/osteoporose.pdf
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitalstoffe-allgemein/_handbuch_naehr-_und_vitalstoffe.pdf (Seiten 297 - 298)
Dosierempfehlung:
Vitamin C: 3 -5 Gramm
Vitamin D: 2.000 - 10.000 IE (50 - 250 µg)
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/www.naturepower.ch/aufsaetze/aufsatz104-die_heilkraft_von_vitamin_d-neue_studienergebnisse.pdf

Von der Hormonersatztherapie mit künstlichen, körperfremden Hormonen halte ich nicht viel, da die Nebenwirkungen mitunter recht beachtlich sind.
http://www.bermibs.de/fileadmin/pdf/www.naturepower.ch/gesundheitsbriefe/news293-menopause-ein_leitfaden_zum_umgang.pdf
Wesentlich körperfreundlicher sind natürliche Phytoöstrogene oder das als Supplement erhältliche Hormon (Hormonvorstufe) DHEA der Nebennierenrinde. Die Leber stellt daraus je nach Bedarf verschiedene Hormone, wie Östrogen, Testosteron u.a. her.

Gegen das Vorhofflimmern wäre noch Coenzym Q10 ganz wichtig (200 - 400 mg).
LG bermibs

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Benutzer gelöscht?

04.03.2011 12:30

Hallo liebe Chouchou...Auch ich habe dieses neiderschmettterndes Ergebnis im Nov 2007 bekommen,,doch davon lasse ich mich nun nicht mehr beirren,,mache so wie du regelmäßig Sport,Ernähre mich gesund,,doch auch das half nicht viel,nun bekomme ich Bonvivainfusinen alle drei Monate,,,und siehe da,,,nach einem Jahr bin ich stehen geblieben,,obwohl man mir keine Hoffnung gemacht hat,,was natürlich im kommenden laufenden Jahr sein wird,,ich weiß es nicht,,leider können wir nichts anderes tun als diese Medis sowie Calcim und eine gesunde Ernährung und Sport machen.Ich wünsche dir als Leidensgenossin alles Liebe und Gute von ganzen Herzen..lg Angelblack,,wiwi

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Benutzer gelöscht?

03.03.2011 23:16

Liebe Chouchou,

auch der Östrogenmangel nach den Wechseljahren trägt zur Osteoporose bei. Eventuell kann eine Hormonersatztherapie hilfreich sein. Sprechen Sie bitte bei der nächsten Gelegenheit Ihren Gynäkologen darauf an, So hat sich auch herausgestellt, dass Frauen, die eher übergewichtig sind, weniger an Osteoporose leiden als Schlanke, da bei diesen mehr Fettgewebe vorhanden ist, welches Hormone auch selbst produziert und speichert. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie keine strengen Diäten durchführen, sondern sich "knochengesund" ernähren.

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