Ein anderes Medikament als Cipralex?

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
14.03.2009 um 00:50

Hallo,
ich habe eine Frage. Durch meine Borderline-Persönlichkeitsstörung nehme ich seit einem Jahr gegen die starken Depressionen Cipralex.
Inzwischen sind die Nebenwirkungen(Schlafstörungen, Gewichtszunahme, Libidoverlust, Übelkeit/erbrechen, verwirrende Träume....) so stark, dass die Medikamente mein Leben nicht gerade vereinfachen.
Hat schonmal jemand Cipralex genommen und es inzwischen durch was anderes eingetauscht und wenn ja, durch was?
Es würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte.
Liebste Grüße

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2 Antworten:

zoozie1
Benutzerbild von zoozie1
14.03.2009 17:58

nach Pfeiffer´schem Drüsenfieber und Myokarditis wirkten 20 mg Cipralex plötzlich nicht mehr, obwohl es drei Jahre lang sehr hilfreich war. Plötzlich jagte eine Attacke die nächste. Wechselte auf Trevilor 150-0-75, vor einem Jahr. Wirkung nicht so doll,
daher zu viel Tavor genommen. Bin jetzt seit ca 5-6 Wochen frei von Tavor und nehme seit 10 Tagen zusätzlich abends 15mg
Mirtazapin. Und natürlich gut Atosil. Warte noch. Struktur fällt mir noch wahnsinnig schwer.
Habe seit 2005 25kg zugenommen, Schlafstörungen seit ca. 1 Jahr (seit Trevilor), Übelkeit, ekelhafter Geschmack im Mund, Libido - was ist das?
Alles Gute für dich, oozie

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Desert
Benutzerbild von Desert
14.03.2009 01:11

Die von dir genannten Nebenwirkungen sind für Cipralex typisch, bessern sich oder verschwinden aber meistens im Laufe der Behandlung. Bei schweren Depressionen ist eher das Antidepressivum "Saroten" angezeigt. Frage deinen Arzt einmal danach!
Diese Nebenwirkungen treten eigentlich bei allen Medikamenten aus der Gruppe, zu der Cipralex gehört (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer "SSRI"), auf. Ich glaube nicht, dass ein Wechsel des Antidepressivums "innerhalb dieser Gruppe" sinnvoll ist, aber frage deinen Arzt! Saroten (Trizyklische Antidepressiva) wäre, glaube ich, besser. Ein Ausweichen auf Tetrazyklische Antidepressiva, wie Mirtazapin, halte ich nicht für sinnvoll, da sie stark dämpfend wirken und die Wirksamkeit bei Depressionen auch von Fachleuten umstritten ist.

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